Bretagne Rundreise

Die grobe Route:

Wir wollen via Reims an die Küste der Normandie, dann dort entlang tingeln, zur Springflut am Mont St. Michel ankommen und dann bis ca. Morlaix entlang der Côte Granit Rose, abbiegen ins Landesinnere, um mit Stopps bei den sagenumwobenen Artus-Wäldern wieder Richtung Heimat zu fahren.
 

September 2022

01.09.22

Charny-sur-Meuse und Reims


Nach einem Besuch auf der Waage geht es los. Wir haben wegen Corona jetzt mehrere Jahre gewartet, bis wir wieder nach Frankreich in die Bretagne reisen können. 

Die Fahrt verläuft einigermaßen flüssig, wenn man von dem üblichen Stau auf der A8 absieht, und wir treffen am Abend in Charny-sur-Meuse ein. Dort befindet sich ein Stellplatz von Pass’Étappes. Es ist bereits dunkel und so schaffen wir es, uns direkt neben der Straße zu platzieren. Die Nacht ist also nicht ganz so ruhig. In der Früh machen wir uns dann auf den Weg nach

Reims

Die Kathedrale von Reims wollte ich immer schon einmal sehen. Sie ist noch viel größer, schöner und beeindruckender, als ich sie mir vorgestellt habe.
Die meisten Parkplätze sind auf 2,10 m beschränkt, so dass wir schlussendlich ca. 500 m vor der Kathedrale ganz normal in einem Parkhafen an der Straße stehen und für eine Stunde 1 Euro bezahlen.
 

Weiter an die normannische Küste

Übernachtet haben wir auf dem Camping le Val Boise in Petit-Caux, einem Platz der weit oberhalb von Strand und Wasser liegt

03.09.2022

Dieppe

Dieppe ist sicherlich eine wunderschöne kleine Hafenstadt. Aber auch hier: Bist du über 3 m hoch, kannst du nicht parken. Wir sind also langsam durch die Stadt gefahren und haben aus dem Camper heraus ein paar Fotos gemacht.

Étretat

Da wir keine Lust auf Autobahn haben, fahren wir abseits der breiten Straße über kleine, teilweise enge Landstraßen durch kleine Örtchen, vorbei an sehr schönen Landhäusern und hübschen Schlösschen, über Serpentinen durch dichte Laubwälder - ein Traum. Die Strecke ist teilweise unwirklich und niemanden hätte es gewundert, wären Feen und Druiden am Straßenrand aufgetaucht. 

Wir versuchen  unser Glück auf dem Camping Municipal Étretat. Dort erwischen wir einen der letzten freien Stellplätze, kurz nach uns wird dort das Schild „Complet“ in die Einfahrt gestellt. Wir laufen dann ca. 20 Minuten zurück in die Stadt und an die Strandpromenade (für Hunde verboten) mit Blick auf die berühmten - und wirklich tollen - Kreideklippen. Der Ort Étretat ist sehr nett mit vielen kleinen Geschäften - natürlich sehr touristisch. 

05.09.2022

Honfleur und Pennedepie

Auch Honfleur ist beim Durchfahren sehr schön, das Parken für Fahrzeuge über 2,1m Höhe … der Text ist bekannt. 

Wir fahren aus der bezaubernden Stadt wieder hinaus und können kurz danach einen Parkplatz vor einer Schranke und gehen zum Strand von Pennedepie. Zoe kann frei am Strand laufen und der kleine Wurm macht im zarten Alter von knapp 8 Monaten die erste Bekanntschaft mit dem Atlantik. Scheu kennt sie nicht.
Man kann gegenüber Le Havre sehen.

Merville-Franceville Plage

Wir fahren in Merville-Franceville-Plage auf einen Campingplatz, der einen eigenen Zugang zum Strand hat (Hunde nur an der Schnur), eigentlich schön, aber die Stellplätze sind leider recht eng bemessen. 

Pegasus-Brücke

Auf unserer Weiterfahrt passieren wir die Pegasus-Brücke, eine Wippbrücke über den Caen-Kanal. Den Namen Pegasus-Brücke erhielt sie nach er Eroberung durch die Briten. Pegasus, weil der hochschwenkende Brückenteil an den Flügel des Pegasus erinnert. Heute steht eine neuere Brücke zum Überqueren des Kanals daneben.

Saint-Vaast-la-Hougue

Wir lernen das Campen mit dem Camper und werden mutiger. Wie gehen dazu über, die Stellplätze im Internet anzuschauen und bei Bedarf unseren ursprünglichen Plan zu revidieren. Dazu noch Google Maps aufgemacht und wenn wir etwas gefunden haben, wo es vielleicht schön sein könnte, groß gezoomt und geschaut, ob und wo man mit einem Wohnmobil stehen kann. 

So sind wir auch auf den heutigen Stellplatz, der zum Campingplatz La Galouette gehört, gestoßen. Wir haben einen Platz in vorderster Front mit Sicht auf das Fort und auf’s Meer.

Nachmittags laufen wir zum Fort, abends haben wir uns den Hafen angesehen. Hier hätte es sogar kostenlose Stellplätze gegeben

Jan holt dann noch Essen vom Restaurant, weil wir Zoe nicht alleine im Auto lassen wollen. Frische Muscheln - ein Traum und eine Riesenportion.

Barfleur

Wir fahren weiter und kommen nach Barfleur. Es ist Markt und es nieselt. Keine schöne Kombination, aber nicht zu ändern. 

Barfleur gehört zu den 150 schönsten Orten Frankreichs.  

Also sehen wir uns etwas um, kaufen auf dem Markt Fisch ein und sind von der kleinen Kirche begeistert.

06.09.2022

Phare de Gatteville


Der Phare de Gatteville ist schon von Barfleur aus sehen, also fahren wir auch hin. 

Allerdings beschränken wir uns darauf, den Leuchtturm von außen zu bestaunen. Zum einen haben wir keine Lust auf 365 Stufen, zum anderen wollen wir unser heutiges Ziel so rechtzeitig erreichen, dass wir noch einen Stellplatz in erster Reihe ergattern können.

Cap de la Hague

Wir stehen dicht an dicht, macht aber nix. Es ist toll. Das Wetter gibt alles: Sturm, Regen aufgewühlte See.

Die Dünen von Biville

Auf dem Weg weiter in Richtung Süden an der Westküste der Contentin-Halbinsel entlang wollen wir uns die Dünen von Biville ansehen. Traumhaft schön gelegen. Den Strand haben wir wieder für uns und Zoe kann herumtoben.

Der Traumstrand wird auf der nördlichen Seite von einer Wiederaufbereitungsanlage für Atommüll begrenzt (auch deutscher Atommüll landet hier) und am südlichen Ende steht ein Atomkraftwerk. Das schmälert den Spaß, sich am Strand aufzuhalten.

Gouville-sur-Mer

Nach einigem Hin und Her haben wir uns für einen Halt in Barnetville-Cataret entschieden. Der Campingplatz sieht ansprechend aus und wir müssen auch mal Wäschewaschen. Die Rezeption ist zwischen 12 und 15 Uhr geschlossen, wir haben keine Lust, solange zu warten und fahren daher weiter nach Gouville-sur-Mer.

Hier kann man an der Strandpromenade stehen, einige Plätze haben sogar Strom, aber eben nicht alle. Und wir sind gerade auf Strom angewiesen - Batterie leer - und so sind wir auf dem Camping Belle Etoile gelandet, fast alles Mobilhomes und nur ganz wenige Wohnmobil-Stellplätze. Hier stehen wir jetzt ganz gut, laden und waschen. Wir bleiben das erste Mal auf dieser Reise zwei Nächte an einem Ort. Ist schon fast wie seßhaft werden.

Pontorson, Beauvoir und le Mont St. Michel

Nach vielen Gedanken, wohin, wie weit, mit oder ohne Strom, fahren wir dann direkt zum Mont St. Michel. Wir wollen die in Aussicht genommenen Stellplätze anschauen und entscheiden, von wo es den besten Blick auf den Berg gibt. Der oberste in der Liste ist geschlossen - wegen technischer Defekte.

Der nächste, direkt am Mont, hat zwar Platz, aber abgesehen davon, dass es in einer Sardinenbüchse vergleichsweise geräumig zugeht, sind Hunde verboten.

Wir fahren weiter Richtung Pontorson und finden kurz hinter Beauvoir einen kleinen Stellplatz, ca. 3,5 bis 4 km entfernt. Man kann über den GR34 zum Mont St. Michel hinlaufen. 

Am Nachmittag laufen wir am Couesnon entlang in Richtung Mont St. Michel. Bei ca. der Hälfte des Weges finden wir  einen Parkplatz, von dem wir morgen früh zum Fotografieren aufbrechen wollen. 07.42 Uhr ist der höchste Stand des Wassers  (11 m), 07.37 Uhr ist Sonnenaufgang. Die Sonne geht dann rechts vom Mont auf, sollte ihn also in schönes Licht tauchen.

Während unseres Spaziergangs werden wir mehrfach von Gendarmen auf Motorrädern überholt und sie kommen uns dann auf dem GR34 auch wieder entgegen. In Beauvoir kommen noch Polizeiautos dazu und außerdem kreist ein Hubschrauber. Wir vermuten entlaufene Mörder und / oder Räuber, oder - abenteuerlicher - einen ausgebrochenen Alligator aus der Alligator Bay, die auf der anderen Straßenseite liegt. 

Auf dem Rückweg stehen dann zwei der Polizisten auf dem Weg und beobachten ihre Kollegen auf der anderen Seite des Couesnon, die durch ein Feld laufen. Die Polizisten fragen, ob wir einen Hund gesehen haben. Dann bemerken sie, dass wir nur Touristen sind, die keine Beobachtungen zu Protokoll geben können. Ich frage trotzdem nach, was für einen Hund sie suchen,  einen Jack Russell, sagen sie. Ah ja, nee haben wir nicht gesehen und unsere ist eine Parson Russell. Angeblich sei er auf der anderen Uferseite, deshalb können sie jetzt nix machen, deshalb schauen sie nur.

Ja gut, wir gehen weiter und keine 100 m weiter sehen wir den Kleinen am anderen Ufer herumwackeln. Wir schreien, hüpfen, winken, zeigen, bis die Polizisten den kleinen Kerl auch sehen und ihre Kollegen informieren. Nachdem jetzt kein Hubschrauber mehr fliegt, wird der Hund wohl wieder bei Herrli und Frauli sein.

10.09. - Hochzeitstag - um auch recht viel und lange etwas davon zu haben, stehen wir um 06.00 Uhr auf, machen mal richtig Lärm auf dem Stellplatz (Foxis Diesel ist unüberhörbar) und fahren nach Beauvoir auf den Parkplatz, den wir gestern gefunden haben. Wir schnappen uns unseren am Abend zuvor gepackten Rucksack und wandern los.

In Beauvoir überqueren wir den noch ziemlich trockenen Couesnon und folgen dem Flusslauf zum Mont St. Michel. Wir laufen an der "verkehrten" Flussseite, somit  auf einem Wanderweg, der in einem anderen Winkel zum Berg führt als die Brücke auf der anderen Flussseite. Wir müssen uns daher auch nicht um Busse, Kutschen und wer weiß was noch alles kümmern. Während der gesamten Zeit von ca. zwei Stunden treffen wir auf diesem Weg lediglich  eine Wanderin mit Hund und eine andere Familie. 

Einen Plan, den Klosterberg zu besuchen, gibt es nicht. Das haben wir vor einigen Jahren schon gemacht und ersparen unserem kleinen Hund das Gedränge in den Gassen.

Die Springflut ist ordnungsgemäß mit dem Umspülen des Berges beschäftigt. Leider kommt die Sonne nicht durch, aber für die Wanderung ist das Wetter so ganz gut. Mit Stativ, unterschiedlichen Objektiven und belegten Frühstückbaguettes bewaffnet, richten wir uns ein, fotografieren und können uns über ein paar wirklich schöne Bilder freuen. Erwähnenswert ist im Übrigen noch, dass ich auf dem Wanderweg nicht aufpasse und mir das linke Knie irgendwie blöd verdrehe, verrenke, zerreiße oder ähnliches. 

10.09. 2022

Die Reise geht ganz anders weiter

Wir machen uns auf den Weg nach Saint Malo, unterwegs kommen wir durch Cancale. Auch hier waren wir bereits, so dass wir uns darauf beschränken, lediglich durchzufahren. 

Jetzt freuen wir uns auf St. Malo. Allerdings freuen wir uns zu früh. Wir kommen in der Stadt irgendwie nicht wirklich voran. Ständig stoßen wir auf Straßensperren und Ordner, die uns auf immer neue abenteuerliche Wege schicken. Ein Triathlon findet statt. Wir schaffen es bis zum Campingplatz, aber:  Nee, ausgebucht.

Okay, dann halt nach Dinard, also auf der anderen Seite der Rance gegenüber von St. Malo. Aber auch hier das gleiche Spiel.

Wir fahren weiter die Küste entlang und besichtigen einige Plätze, an denen aber immer etwas auszusetzen ist. Das liegt vor allem daran, dass nach der Tour zum Mont St. Michel mein Knie schmerzt und ich kaum auftreten kann.
 
Später wird sich herausstellen, dass der Innenmeniskus angerissen ist.

Wir fahren dann  nach Fréhel und finden dort endlich einen sehr schönen Platz. 

Anschließend bummeln wir die Côte Granit Rose entlang und legen einen Fotostopp nach dem anderen ein. Die Landschaft, die Natur - einfach unbeschreiblich.

Pleumeur-Bodou

Wir finden einen Campingplatz in Pleumeur-Bodou. Wir können an den Dünen vorbei auf's Meer sehen. Am Strand entlang machen wir einen schönen Spaziergang und genießen die Aussicht.

Ploubazlanec

Wenige Kilometer nur entfernt gleich der nächste Stopp.

Meneham

Wir fahren nach Meneham. Das ist ein ehemals real existestierendes Dorf, das als Museumsdorf wieder errichtet wurde. Und dort steht auch das millionenfach fotografierte Zöllnerhäuschen zwischen den Felsen.

Plouguerneau - ein Traumstellplatz am Atlantik

Wir wollen wieder einmal eine Nacht frei stehen. Park4Night hat einen Traumplatz aufgezeigt. Da wollen wir hin. Es ist wirklich wunderschön. Nachdem die Einheimischen ihre Hunde eingesammelt und ihr abendliches Schwimmen beendet haben, sind wir bis zum nächsten Morgen allein dort inmitten dieser tollen Natur.

Die Vergangenheit holt uns ein - wir machen jetzt alles anders

Wir werfen die eigentliche Reiseplanung über Bord. Wir wollen nach Porspoder - egal wie, koste es, was es wolle.

Da wir schon einiges ausgelassen haben (leider auch einiges an der Rosa-Granitküste) und auch viel Geschichtliches in der Normandie (Landungsstrände, Soldatenfriedhöfe) wollen wir auf dem Rückweg via Brest nach Huelgoat und dann über Morlaix zurück an die Küste mit Stopps an den bisher ausgelassenen wichtigen Punkten. Die Zeit haben wir auf jeden Fall. 

Also weiter. Zwischenstopp in Saint Pabu an einem kleinen Hafen. Dort beobachten wir ein altes Fischermännchen, das zum Hafen herankommt. An Bord hat er wohl einen kleinen Fang und eine ständige Begleitung. Ein Möwe weicht ihm nicht von der Seite und ist scheinbar auch von dem Mann geduldet. Er steigt dann auf sein kleines Boot für den Landgang um. Die Möwe schaut, dass er sicher im Boot sitzt, fliegt zum Fischerboot und bewacht es weiter.

Aber jetzt - die Kommune Porspoder ist erreicht. Wir sind „daheim". Am Rande von Landunvez gibt es einen Camping Municipal mit Zugang zu mehreren Buchten, 800 m von unserer Lieblingsboulangerie entfernt, große, mit Hecken abgetrennte Parzellen - einfach nur schön. Wir checken für zwei Tage ein. Endlich so etwas wie Urlaub und zur Ruhe kommen. 

Porspoder

Wir sind natürlich noch zum Einkaufen gefahren und haben in Porspoder (Ort) geschaut, was sich verändert hat- gute Nachrichten: nix.

Lanildut

Wir fahren nach Lanildut zum Hafen  kurz hinter Porspoder, wenn man in Richtung Brest fährt.
Dieser gemütliche kleine Hafen ist - man mag es gar nicht glauben - der größte Algenhafen Europas. Zwischen Lanildut und der Île Ouessant liegt das größte Algengebiet mit um die 800 Arten. Das Abfischen der Algen ist streng reguliert. Es gibt - so meine Information per Stand 09/2022 - 35 lizensierte Algenfischer, die von Montag bis Freitag mit jeweils einem Boot 1 x täglich herausfahren dürfen.

Phare de Saint Mathieu

Heute steht ein Ausflug zum Phare de Saint Mathieu auf dem Programm. 

Dort stoßen wir eigentlich sofort auf einen schönen Parkplatz auf der Klippe mit Blick auf Meer und Leuchtturm und stellen Foxi ab. Wir wandern zum Leuchtturm und machen noch einen schönen Spaziergang, der wegen meines Knies früher endet als gedacht.  

Le Conquet, Phare de Kermorvan

Auf der Rückfahrt nach Porspoder wollen wir noch den Leuchtturm Kermorvan besuchen / fotografieren. Hier macht mein Knie komplett schlapp. Der Parkplatz liegt gegenüber von Le Conquet. Das scheint eine sehr schöne Stadt zu sein. Zum Leuchtturm müssen Mann und Hund allein wandern, bei mir geht nix mehr.

Saint-Gonvel

Wir sind wieder zurück zu unserem Stellplatz in Saint Gonvel gefahren und haben noch zwei Mal verlängert. Wir machen Urlaub, legen die Füße hoch, halten die Bäuche in die Sonne und gehen lediglich mit der Kleinen spazieren bzw. wandern zur Boulangerie. 

Dann ändern wir den weiteren Reiseplan nochmals: Die „wichtigen“ Punkte der Normandie wollen wir doch noch bereisen und auf dem Weg dorthin halten wir in Huelgoat.

Huelgoat

Ziel Teufelsgrotte, Ménage de la Vierge, Champignon und wie die Steinformationen so heißen. Dort in der Nähe habe ich ja auch eine Übernachtungsmöglichkeit gefunden, ob wir dorthin gehen oder nicht, ist allerdings offen.

Am CP sind wir wohl irgendwie vorbeigefahren, nicht abgebogen o.ä. Zurückfahren wollen wir auch nicht, zumal die Entfernung vom CP zu den Steinen auch mehr ist, als mein Knie bewältigen könnte. 

Wir finden den kleinen Parkplatz und wackelen frohen Mutes los - mit Stöcken. Es ist steil und beim Überqueren der glatten Steine haben die Stöcke keinen Halt, es ist steilweise steil oder es geht durch enge Stellen zwischen den Steinen, wo man den Fuß nicht komplett aufsetzen kann.

Grandcamp-Maisy

Wir sind wieder in der Normandie und noch viel wichtiger: wieder an der Küste. Gegen Mittag kommen wir in Grandcamp-Maisy an. Ein netter Hafen, vermehrte Bunker am Strand. Wir übernachten auf einem CP, eine große Wiese mit Strom. Wir wandern noch a bisserl am Strand entlang und hüpfen früh ins Bett. 

Vierville-sur-Mer

Heute besuchen wir die Landungsstrände, alles kurz und knapp. Wir planen, noch eine ausführlichere Reise durch die Normandie zu unternehmen.

Wir beginnen hier mit dem Kriegerdenkmal, das erschreckend realistisch ist.

Ursprünglich wollten wir auch zum Pointe du Hoc. Dort sind allerdings Hunde nicht zugelassen und auf dem Parkplatz warnen Schilder vor Diebstahl.

Saint-Laurent-sur-Mer, Omaha Beach

Wir haben Glück, dass es an der Skulptur "Les Braves" nicht allzu voll ist. Geschaffen wurde das Denkmal von Anilore Banon und im Jahre 2004 enthüllt. Gefertigt ist es aus Edelstahl und 9 m hoch. 

Es besteht aus drei symbolischen Elementen:

Die Flügel der Hoffnung, der Aufstieg zur Freiheit und die Flammen der Brüderlichkeit.

Colleville-sur-Mer

Amerikanischer Soldatenfriedhof, hier besichtige nur ich, da Hunde nicht erlaubt sind. 

Der Friedhof ist sehr bedrückend, die schiere Zahl dieser weißen Kreuze. (knapp 10.000)  Dazu wird dann die amerikanische Hymne mit Glocken gespielt. Ich muss mir klarmachen, dass ich in diesem Augenblick nicht in Frankreich, nicht in der Normandie stehe, sondern auf einem Stück Land der USA. Die ganze Atmosphäre lässt einen sehr nachdenklich zurück.

Die Besuche der zahlreichen Museen mit allerlei Ausstellungen zu Kriegsgerät ersparen wir uns. Zoe hätte sowieso nicht mit dürfen und wir sind beide keine Waffenfans.

So findet unser schöner Urlaub doch ein recht ernstes Ende. Wir fahren bis nach Charny-sur-Meuse - unserem ersten Stellplatz, um dort zu übernachten.  

Wir stehen früh auf und machen uns auf den Heimweg.

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