Slowenien und Kroatien

15.10.2024

Welches slowenische Ziel wird wohl unser erstes werden? Wir haben uns gedacht, es wäre gut, zunächst in den Bergen zu bleiben und uns entlang der österreichischen Grenze zu bewegen. Sobald das Wetter zu schlecht, zu kalt oder zu nass wird, werden wir in Richtung Süden bzw. in Richtung besseres Wetter weiterziehen. Mögliche Ziele sind ein Camp in Metlika, von dort zum Autodrom Grobnik in Kroatien und schlussendlich an die Adria-Küste.   
Die erste Reise mit Simba, die erste Reise mit zwei Hunden und eine Reise im Jahreszeitenwechsel Herbst / Winter und Klimaregionen Berge / Mittelmeer. Diese Bedingungen machen das Packen zu einem eigenen Erlebnis.
 
17.10.2024 - heute nur bis Sulzemoos

Es kommt, wie es kommen muss: Da Jan nicht früher von der Arbeit wegkommt, werden wir nur bis Sulzemoos fahren. Dort kann man kostenlos stehen und wir können früh los, um vor dem Berufsverkehr aus dem Raum München fort zu sein. 

Aber: Die Stellplätze sind rammelvoll. Wir können nur auf dem Parkstreifen in der angrenzenden Straße stehen. Aber warum auch nicht, Abendessen, kurz in den Fernseher schauen und ab in die Federn, mehr ist für heute nicht geplant.
 

Anreise, Fahrt durch Bled, Camp Danica

Anreise, Passage Bled und Ankunft Camp Danica

Die Nacht haben wir ruhig verbracht, um 06.00 läuten die Wecker. Für uns geht es jetzt richtig los.

Ein kurzer Stau, gelegentliche Stopps, weil wir Maxl öfter mal raus lassen wollen, und schwupps sind wir in Österreich. Unsere Go-Box stimmt ein fröhliches Piepkonzert an. Ein Frühstück und ein, zwei Pieselpausen später verstummt die Go-Box und die slowenische Dars-Box beginnt ihr Konzert. Das Wetter hat inzwischen von wunderschönem Sonnenaufgang zu grau-feuchtem Nebelwetter gewechselt. Das soll auch für heute und morgen so bleiben, danach wird es schön, heißt es.

Wir fahren durch Bled - sehr, sehr touristisch. Der See mit dem Inselchen ist hübsch, aber wir freuen uns auch, als wir den Ort hinter uns haben. Unser Ziel ist das Camp Danica. Dort lassen wir uns ca. 4,5 bis 5 m vom Wasser nieder. Es ist ringsherum einigermaßen matschig, aber - wie schon gesagt - da Wetter soll besser werden.

An der Bohinjka

Gestern war es kühl und neblig, die Ankündigung auf Sonnenschein läuft auch heute ins Leere. 

Zwei Angler sind unterwegs, einer fängt etwas und bringt es ans Ufer, der andere lässt seinen Fang wieder frei. Wir recherchieren: In diesem Abschnitt der Sava Bohinjka ist ausschließlich Fliegenfischen zwischen dem 01.03. und 14.11. erlaubt, Bachforellen ab 24 cm, Regenbogenforellen ab 28 cm, Äschen ab 40 cm, zu den anderen Fischen gibt es keine Angaben. Einzelheiten finden sich auf der Seite https://www.bohinj.si

Wir haben aber wenig Lust zu frieren und die meiste Zeit im WoMo zu verbringen. Daher machen wir uns morgen auf den Weg nach Krk. Dort soll es sonnig sein mit 20°C. Wenn uns unterwegs etwas gefällt und das Wetter passt, werden wir bleiben.

Krk

23.10.2024

Wir sind seit vorgestern auf Krk, haben also das Land gewechselt und uns auf einem dieser großen Campingplätze niedergelassen (niederlassen müssen), da Freistehen in Kroatien streng bestraft wird und wir wollen auch den beiden Hunden (noch) nicht zumuten, ständig auf Achse zu sein. Das kommt noch früh genug. Der Platz (Valamar Jezerac) hat ca. 715 Plätze, wieviele davon Mobilheime und wieviele Stellplätze sind - keine Ahnung. Die Anlage ist riesig. Wir haben jetzt für ein Wohnmobil mit zwei Menschen und zwei Hunden inkl. Wlan, Strom, Frischwasser am Platz, Ver- und Entsorgung für die Nacht € 55,43 gezahlt und bleiben bis zum 28.10., d.h. es geht von hier aus direkt zur Rennstrecke.

Der Platz ist teilweise terrassenförmig angelegt und verfügt über Spielplatz, Pool, Game Lounge, Restaurant mit Lieferservice, Supermarkt mit Lieferservice, Einkaufsplatz mit verschiedenen Shops und Bars, verschiedene Sportangebote, Spa und über einen Hundestrandabschnitt. Bis zur Altstadt von Krk sind es nur wenige Gehminuten.

Also stehen wir auf einem der Plätze, auf die wir niemals wollten. Aber wir sind urlaubsreif und wollen einfach nur einmal abschalten und runterfahren. Und unter dem Strich finden wir es in der Nebensaison auch gar nicht so schlimm. In der Hochsaison würden wir hier absolut nicht stehen wollen. Wir stehen in zweiter Reihe zum Meer und freuen uns über angenehme Temperaturen. 

Der Platz schließt am 03.11. und so langsam leeren sich auch die benachbarten Parzellen.

Galerie

23.10.2024

Wir sind seit vorgestern auf Krk, haben also das Land gewechselt und uns auf einem dieser großen Campingplätze niedergelassen (niederlassen müssen), da Freistehen in Kroatien streng bestraft wird und wir wollen auch den beiden Hunden (noch) nicht zumuten, ständig auf Achse zu sein. Das kommt noch früh genug. Der Platz (Valamar Jezerac) hat ca. 715 Plätze, wieviele davon Mobilheime und wieviele Stellplätze sind - keine Ahnung. Die Anlage ist riesig. Wir haben jetzt für ein Wohnmobil mit zwei Menschen und zwei Hunden inkl. Wlan, Strom, Frischwasser am Platz, Ver- und Entsorgung für die Nacht € 55,43 gezahlt und bleiben bis zum 28.10., d.h. es geht von hier aus direkt zur Rennstrecke.

Der Platz ist teilweise terrassenförmig angelegt und verfügt über Spielplatz, Pool, Game Lounge, Restaurant mit Lieferservice, Supermarkt mit Lieferservice, Einkaufsplatz mit verschiedenen Shops und Bars, verschiedene Sportangebote, Spa und über einen Hundestrandabschnitt. Bis zur Altstadt von Krk sind es nur wenige Gehminuten.

Also stehen wir auf einem der Plätze, auf die wir niemals wollten. Aber wir sind urlaubsreif und wollen einfach nur einmal abschalten und runterfahren. Und unter dem Strich finden wir es in der Nebensaison auch gar nicht so schlimm. In der Hochsaison würden wir hier absolut nicht stehen wollen. Wir stehen in zweiter Reihe zum Meer und freuen uns über angenehme Temperaturen. 

Der Platz schließt am 03.11. und so langsam leeren sich auch die benachbarten Parzellen. 

Die Altstadt von Krk

Und es sind ein paar Tage ins Land gezogen. Am 24. hat es durchgeregnet, gestern war es etwas besser und heute ist es wieder schön. Also schnappen wir uns die Hunde und gehen in die wirklich nahe gelegene Altstadt von Krk mit seinen kleinen Häfen. Wir bestaunen die kleinen engen und verwinkelten Gassen, besuchen die Kathedrale (Fotografieren und Filmen verboten) und genießen die warme Sonne. Die Altstadt ist wirklich bezaubernd, wenn auch sehr touristisch. Aber wir sind überrascht, wie sauber die ganzen kleinen Straßen sind. Überall stehen Mülltonnen, es gibt Wasserspender - wir sind begeistert und bereuen es nicht, vorzeitig von Slowenien nach Kroatien gefahren zu sein.

Seit heute Morgen füllen sich die benachbarten Parzellen wieder auf -  Endspurt. In vielen Ländern scheint es in der Woche mit dem 01.11. Ferien zu geben.

Jan und seine Drohne machen Aufnahmen.

Morgens ist es diesig, wolkig und gar nicht schön. Aber die Sonne kämpft, gewinnt ... und siehe da: das schönste Mittelmeerwetter.
 
Wir schnappen uns die Fellnasen und spazieren heute in die andere Richtung. Weg von der Altstadt und hin zum Kiefernwäldchen mit kleinen Buchten. Richtig schön. Die Zwerge und hier insbesondere Maxl schwimmen hinter Stöckchen her, apportieren und haben einen Heidenspaß.

Zurück auf dem Platz trifft uns beinahe der Schlag - es ist voll geworden. Ferien überall und alle fahren nach Kroatien und bleiben im Norden des Landes. 

Rennstrecke Grobnik bei Rijeka

Jetzt wird es sportlich! Wir haben eine Verabredung mit meinem Chef an der Rennstrecke Grobnik in der Nähe von Rijeka. 

Nach kurzer Fahrtzeit und einem Einkauf im Supermarkt sind wir auch schon da. Wir dürfen ausnahmsweise auf dem Fahrerlagerparkplatz 2 stehen. Dort gibt es Toiletten, Strom und Wasser, für uns ist allerdings einzig der Strom wichtig.  Und so stehen wir am Zaun zur Strecke, direkt an der Boxenausfahrt kurz vor einer Kurve. Hier wird vernehmlich gebremst und wir fühlen uns wohl. Der Parkplatz ist gewiss nicht gemütlich hergerichtet, aber es ist nur für eine Nacht und uns stört das auch nicht besonders. Sogar unsere Hundis dürfen wir mitschmuggeln. Eigentlich sind Hunde verboten. Ich gehe Hallo sagen und plaudere mit einigen Bekannten.

Zum Essen bin ich zurück zur Familie. An Nachmittag treffen wir  Chef und Sohn noch einmal und schauen uns ein wenig im Fahrerlager um. Aber wir wollen weder im Weg stehen noch besonders lästig fallen, und so ziehen wir uns nach einer guten Stunde zurück. 

Die Nacht gestaltet sich nach einem wunderschönen Sonnenuntergang sehr ruhig. 

Auch der Sonnenaufgang hinter den Bergen ist ein Traum. Wir räumen zusammen, ich gehe auf eine Anhöhe, von wo aus ich frontal auf die Boxenausfahrt sehen kann und die Autos unter mir durch Kurve fahren. Nach einigen Videos und vielen Fotos - die meisten werden aussortiert - gehen wir ins Fahrerlager, um uns zu verabschieden. 

Portoroz

Die Fahrt vergeht schnell. Am Campingplatz haben wir Glück. Wir bekommen einen Platz am Wasser und man erlässt uns freundlicherweise den zweiten Hund (tgl. € 6,00). 

Den vorderen Platz tauschen wir dann allerdings zugunsten eines etwas zurückgesetzten Platzes, wo wir quer, fast eben und im Schatten stehen können. Der Platz ist auch um einiges größer als der in der ersten Reihe. Es ist ruhiger als vorn, da an den vorderen Plätzen ein Durchgangsweg vorbei führt, der von vorn bis hinten durch den Platz geht und fleißig von Fußgängern, Hundehaltern und - mit Abstand am meisten - Fahrradfahrer genutzt wird. 

Aber auch von unserem Stellplatz aus haben wir einen schönen Blick auf Portoroz. 

Der Urlaub geht zu Ende

Die letzten Tage vergehen schnell, wir besuchen den kleinen Hafen und fallen darauf herein, dass in Slowenien sowohl der Refomationstag und Allerheiligen Feiertage sind. Gut, dass wir ausreichend Vorräte für uns und die Hunde haben, Einkaufen fällt nun aus.

Am Samstagfrüh brechen wir auf. Wider Erwarten verläuft die Fahrt ohne größere Staus und auch der Rückverkehr aus den Herbstferien bleibt aus, lediglich einmal stehen wir für knapp 20 Minuten, das war es aber auch. 

Als wir daheim ankommen, ist es kalt, regnerisch und grau. Aber es gilt: Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Schon in sechs Wochen geht es weiter in die Bretagne.

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